Wenn sich Musik und Literatur begegnen….

„Schön war´s, ein gutes Format!“ “Macht doch solch eine Veranstaltung noch mal!““ Die Texte waren außergewöhnlich humorvoll!“ So und ähnlich waren die Kommentare zum lang vorbereiteten Konzert „Begegnungen“ in der Begaraner Kirche.

Spaß hat es gemacht, dem Vorbereitungsteam, den Musizierenden und offensichtlich auch den Zuhörern. Die von Mitgliedern des Philharmonischen Chores vorgetragenen Liedsätze waren kurz, aber prägend für die Epoche der Romantik und gut vorgetragen, das Saxophonensemble unter der Leitung von Daniela Schiebler spielte sehr professionell Stücke von Interpreten wie Queens, Louis Amstrong und Terry Gilkinson und wurde mit großem Applaus belohnt. Von besonderer Qualität zeigte sich auch das Flötenensemble Ines Amrhein im Zusammenklang mit Orgel und Klavier, wobei vor allem das Hoe-down von Brian Bonsor mit großer Begeisterung aufgenommen wurde.

Mitglieder des Kirchenvorstandes lasen kleine Parabeln, Gedichte und Geschichten. Die „Reise nach Oletzko“ aus den Masurischen Geschichten von Siegfried Lenz sorgte für hörbares Schmunzeln, ebenso die Erinnerungen von Amei Müller, die als Frau eines Pfarrers dessen ersten Gottesdienst in der neuen Gemeinde Revue passieren ließ – dieser Text wurde von Annemete Hein sehr anschaulich vorgetragen. Psalmen von Hans Dieter Hüsch, gelesen von Pastorin Hilkemeier, sorgten für einen nachdenklichen Moment. Friedrich Ströhmer, Student der Kirchenmusik und derzeitiger Leiter des Philharmonischen Chores, beschloss mit der eindrucksvollen „Vision“ für Orgel von J.G.Rheinberger das abwechslungsreiche Konzert.