Begegnung von Jugendlichen aus Dörentrup und Belgien

„Europa in Dörentrup zu Hause“
Bereits im August gewann die Dörentruper Jugendarbeit -DöJu den Wettbewerb der Landesregierung „Europa bei uns zu Hause“. Der ausgeschriebene Wettbewerb setzt den Schwerpunkt auf kommunale und zivilgesellschaftliche Europaarbeit in Nordrhein-Westfalen. Genau diesen Gedanken hat die offene Jugendarbeit aus Dörentrup aufgegriffen und sich gemeinsam mit der Jugendarbeit aus Ost-Belgien beworben.
Mit dem Projekttitel „Jugend(zentren) feiern Europa über Dorf und Landesgrenzen“ konnte die Jury überzeugt werden. Ende September war es dann endlich so weit und das Projekt wurde durchgeführt. 30 Jugendliche aus der offenen Jugendarbeit in Belgien und Dörentrup trafen sich mit vier Jugendmitarbeitern auf der Burg Sternberg. Die Jugendlichen aus Belgien und Deutschland kannten sich bis zu diesem Treffen noch nicht und umso spannender war die erste Begegnung der Jugendgruppen. Das Eis war schnell gebrochen, als alle beim gemeinsamen Abendessen im Gewölbekeller der „Burgküche“ zusammenkamen. Eine Sprachbarriere herrschte nicht, da die Belgier*innen alle deutschsprachig aufwachsen und so konnten die Jugendlichen der DöJu auch das Rap-Konzert der Belgischen Gruppe „Cuff Kollektiv“ verstehen. Die Partystimmung hielt die ganze erste Nacht an und die Jugendlichen mischten sich so gut, dass man bald keine Unterschiede zwischen Deutschen und Belgiern*innen mehr erkennen konnte und der europäische Gedanke ab diesem Zeitpunkt aktiv gelebt wurde. Am Zweiten Projekttag wurde das Hermannsdenkmal besichtigt und anschließend konnten die Teilnehmehr ihre persönlichen Grenzen im Kletterpark am Hermann erfahren. Der Zweite Tag war somit noch nicht vorbei, denn abends stand der Besuch des Jugendkonzertes „Night-Xpress“ auf dem Plan. Mit dem historischen Zug reiste die Deutsch-Belgische-Jugendgruppe nach Farmbeck an. In Farmbeck war dann „Party“ angesagt! Zu verschiedenen Bands wurde ausgelassen gefeiert und auch für das leibliche Wohl war gesorgt. Am nächsten Morgen fuhren die Belgier müde, erschöpft, aber glücklich wieder in ihre Heimat. Eins steht sicher fest: Bald wird es einen Gegenbesuch in Belgien geben, denn die neu gewonnen Deutsch-Belgischen-Freundschaften sollen intensiviert werden und die Jugendlichen der DöJu möchten die Jugendtreffs „Inside“ und „Area48“ in Raeren / Belgien kennenlernen.

Anmerkung zum Foto: Aufgrund der strengen Einreisebestimmungen galt während der Projektdurchführung die 3G-Regelung. Zusätzliche Antigentestungen der Jugendlichen und Betreuer ermöglichten ein Gruppenfoto ohne Mund-Nasen-Masken im Außenbereich.

 

Johanna Müller