„Wir singen alle in einem Boot“
Unter diesem Motto veranstaltete das Blasorchester Humfeld nach langer Coronapause in Zusammenarbeit mit der Kirchengemeinde Bega ein Mitsingkonzert . Die gesammelten Spenden waren für unsere Nachbarn in der Ukraine bestimmt, die seit Wochen unter der Kriegssituation leiden.
Die Blicke der Zuhörer wurden in der Kirche zunächst auf eine große Leinwand in den ukrainischen Farben Gelb und Blau gerichtet, in der Mitte schwebte eine Friedenstaube mit Olivenzweig. Die Texte zum Mitsingen erschienen auf dieser Fläche, sodass dem Mitsingen nichts mehr im Wege stand, außer der Coronaschutzmaske, die vorsichtshalber immer noch getragen werden musste.
Schmissig war der Einstieg mit „Aus Böhmen kommt die Musik“, anschließend „fuhren“ die Musiker die Europakarte ab –Ausgangspunkt war Bega mit dem passend gemachten „Weserbogen“. Die „Tulpen aus Amsterdam“, der “Griechische Wein“, und eine Reihe von Seemannsliedern vergrößerten den geographischen Radius. Mit „“Hello, Mary Lou“ landete man schließlich in Texas. Die zahlreichen Konzertbesucher sangen, klatschten und bewegten sich im Takt – sie „ließen sich das Singen nicht verbieten“. Beim Schlusslied „Ein bisschen Frieden“ erhoben sich alle, um zu zeigen, dass dies der dringende Wunsch aller ist: die Beendigung des Krieges in der Ukraine.
Bei wunderbarem Wetter konnten Musiker und Zuhörer sich noch mit Kaffee und Kuchen stärken und miteinander ins Gespräch kommen. Diese Aktion war gemeinsam von den Jugendlichen der Blaskapelle und der Humfelder Jugendarbeit organisiert worden.
Dank an Emily Schröder und Beate Johrden für die Idee zu diesem kurzweiligen Nachmittag, verbunden mit dem Anliegen, den notleidenden Menschen in der Ukraine zu helfen und auch die Flüchtlinge zu unterstützen. Die Durchführung war mit Arbeit und Mühe verbunden, aber es hat sich gelohnt!
Sowohl Pfarrer Westerheide als auch Bürgermeister Veldink hoben in ihren Ansprachen hervor, wie wichtig ein solches Engagement und eine solche Solidarität der Bürger sind, angesichts der katastrophalen Zustände in den Kriegsgebieten. Das sollte uns allen bewusst sein.